Sag auch Du: JA!

Die für die Volksbefragung erforderlichen Unterschriften wurden am 13. März 2023 beim Magistrat Linz eingereicht.
Am 12. April wurde per Presseaussendung von Bürgermeister Luger mitgeteilt, dass angeblich noch nicht genügend gültige Unterschriften eingereicht seien, das werden wir nun prüfen!

Bis dahin sammeln wir fleißig weiter, bitte unterschreibe auch DU!
HIER UNTERSCHREIBEN

Hier auf DORF TV kurze Erläuterung anschauen

In Linz sollen zwei neue Autobahnen gebaut werden: die A26-Bahnhofsautobahn mit dem Autobahntunnel durch den Freinberg und die Ost-Autobahn durch die Traun-Auen und Ebelsberg. Tausende Menschen haben aber mit ihrer Unterschrift ermöglicht, dass 2023 eine Volksbefragung stattfinden kann, in der die Linzerinnen und Linzer darüber mitbestimmen können, ob tatsächlich Unsummen für solche fossilen Uralt-Projekte ausgegeben werden sollen. Oder für eine zukunftsgerichtete Verkehrswende, die Lebensqualität, Gesundheit, Klima- und Naturschutz ernst nimmt. Die Frage, über die alle in Linz wohnenden Menschen, die das kommunale Wahlrecht haben, heuer abstimmen können, lautet:

„Soll die Stadt Linz Zuzahlungen & Beihilfen zu Autobahnprojekten, welche auf Linzer Stadtgebiet verlaufen, einstellen und stattdessen die Mittel für eine Verkehrswende zugunsten klima- und umweltfreundlicher Mobilität einsetzen?“

Sagen wir JA bei dieser Volksbefragung, denn sonst…

Die A26-Bahnhofsautobahn bringt laut ASFINAG >30.000 zusätzliche Autofahrten täglich in die Linzer Innenstadt.

Diese Autobahn entlastet die Menschen in Linz nicht, wie die Politik verspricht, sondern belastet sie enorm mit zusätzlichem Autoverkehr – genauso wie die geplante Ostautobahn, die wertvollen Naturraum im Linzer Süden zerstören würde. Dieses steht also vollkommen im Widerspruch zum dringend erforderlichen Klimaschutz!

Mit der A26-Bahnhofsautobahn zerstört sich Linz das ganze Viertel rund um den Wissensturm, die Waldeggstraße und das Naherholungsgebiet am Bergschlösslpark.

Diese Autobahn wäre eine Stauautobahn, die den Stau mitten in die Stadt – nämlich rund um den Bahnhof und im Bindermichl-Tunnel – verlagert. Eine megalomanische Autobahnkreuzung wird den Froschberg vom Zentrum abschneiden, die geplante Post-City (für 5000 Menschen) wird zwischen Autobahn(abgasen) und Zuggeleisen eingesperrt sein. Bei den Tunnelausfahrten und über einen Abgasschlot im Bahnhofsviertel kommen die Abgase geballt direkt in die Innenstadt heraus. Die Gegend wird unattraktiv. Linz muss endlich seine Bewohnerinnen und Bewohner und deren Gesundheit schützen und ernsthaft an der Lebensqualität der Stadt arbeiten, diese verbessern und nicht verschlechtern!

Diese klimafeindlichen gewandten Autobahnen verschlingen das Geld, das uns für Zukunftsinvestionen in den Öffentlichen Verkehr und andere umweltfreundliche Verkehrsmittel fehlt.

Allein für die A26-Bahnhofsautobahn bewegen sich die Kosten in Richtung einer Milliarde Euro, auch die Stadt Linz zahlt kräftig mit (mindestens 45 (!) Millionen Euro). Dieses Geld fehlt für zukunftsorientierte Investitionen. So könnte z.B. um ein Bruchteil der A26-Kosten die Mühlkreisbahn attraktiviert und über die bereits existierende Hafenbahn in den Hauptbahnhof durchgebunden werden. Über verbesserte Park&Ride-Möglichkeiten könnte so der Pendlerverkehr bereits vor der Stadt auf die Bahn verlagert und zehntausende Arbeitsplätze im Linzer Industriegebiet auf der umweltfreundlichen Schiene erreicht werden. Das ist gut für die Linzerinnen und Linzer, die vor viel Dreck und Lärm verschont werden, und gut für die Pendlerinnen und Pendler, denen hohe Kosten, Stress und Unfallgefahren erspart bleiben!

Es ist noch nicht zu spät – Der A26-Tunnel-Bau im Bahnhofsviertel ab 2024 kann noch gestoppt werden!

Manche glauben, dass der Bau der A26-Bahnhofsautobahn nicht mehr verhindert werden kann, weil ja der „Westring“ schon gebaut wird. Das ist ein Irrtum! Gebaut wird derzeit nur die Brücke über die Donau. Diese ist zwar überdimensioniert, aber nicht umsonst gebaut worden. Mit ihr ist es möglich, die Nibelungenbrücke, Innenstadt und Urfahr West verkehrszuberuhigen. Der Bau des Autobahntunnels durch den Freinberg wird aber erst im Herbst 2024 gestartet. Dieser Autobahntunnel, der zehntausende zusätzliche Autofahrten in die Stadt ziehen würde, kann also sehr wohl noch verhindert werden!

Ein JA bei dieser Volksbefragung hilft gegen beide Autobahn-Projekte in Linz!

Derzeit erfolgen die Zuzahlungen der Stadt Linz nur zur A26-Autobahn durch das Bahnhofsgebiet. Aber Linzer Zuzahlungen zur Ostautobahn können in weiterer Folge keineswegs ausgeschlossen werden. Mit einem JA bei dieser Volksbefragung können wir Zuzahlungen der Stadt Linz zu beiden Autobahnen verhindern!

Unsere Unterstützer:innen:

Arch Pro Linz

Linzer Baumrettungsinitiative

Critical Mass

Fahrgast OÖ

Plattform Klima – Energie – Verkehr

Lese hier noch weiter nach, warum genau die Stadt Linz Zuzahlungen & Beihilfen zu Autobahnprojekten, welche auf Linzer Stadtgebiet verlaufen, einstellen und stattdessen die Mittel für eine Verkehrswende zugunsten klima- und umweltfreundlicher Mobilität einsetzen soll.